
Oppose the Masterplan
Urbane Praxis beschreibt den notwendigen Wandel in der Stadtplanung, bei dem partizipative und dezentral organisierte Ansätze traditionelle, oft gescheiterte Planungsmethoden ersetzen. Dabei werden zivilgesellschaftliche Akteur*innen als aktive Gestalter*innen verstanden, die durch gemeinsames imaginatives Denken und künstlerisches Handeln soziale, kulturelle und ökologische Transformationen anstoßen.
Interventionen im städtischen Raum dienen nicht nur der ästhetischen Gestaltung, sondern schaffen Begegnungsräume, verhandeln soziale Dynamiken und eröffnen neue Handlungsspielräume.
ARCH+ 258 plädiert für die Anerkennung der Urbanen Praxis als professionelle Disziplin und die Unterstützung durch stabile politische sowie administrative Strukturen, damit sie langfristig wirksam bleibt.

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