
Von Räumen lernen
Die Informationsgesellschaft hat Wissen in eine eigene Industrie verwandelt – Produktion und Austausch sind ökonomischen Strukturen unterworfen. Doch sollte Wissen nicht vielmehr ein Gemeingut sein, das gesellschaftlichen Fortschritt ermöglicht? Wie lernen wir heute? Reicht es, Informationen zu konsumieren? Sind Universitäten noch gute Orte des Lernens? Und was macht einen guten Lernraum aus? Unser Editorial Design setzt die räumlichen Fragestellungen der ARCH+ 249 fort. Die Anmutung folgt klassischen Buchtopografien der Wissensvermittlung, während ein eingedrucktes Register als Grundlage für dynamische Layouts dient. Die Grenzen einzelner Doppelseiten werden gesprengt – Lernen geschieht nicht linear, sondern durch spielerische Interaktion mit dem Gestaltungsraum.

- Editorial Design
- André van Rueth
- Finn Rodenberg
- Niki Moreira
- Peer Hempel