Nur keine Wiederholung

Kultur

Was macht das Bauhaus heute relevant? Mit dieser Frage begannen wir 2015 unsere Arbeit für das Bauhaus-Jubiläum, die Entwicklung der Marke bauhaus100. Vier Jahre später, im Jubiläumsjahr, haben wir sie beantwortet: Mit einem heterogenen Markenauftritt und einem Gestaltungssystem, das die Ästhetik des Bauhauses bewusst nicht zitiert.

Das Bauhaus, die 1919 von Walter Gropius in Weimar gegründete Kunstschule, war etwas völlig Neues: die Verbindung von Kunst und Handwerk. Eine Idee, die in Deutschland und vielen anderen Ländern Schule machte. Sie wirkt bis heute nach und prägt das Bild modernistischer Strömungen.

Das Bauhaus war eigensinnig und zukunftsorientiert. Es dachte und handelte interdisziplinär und bevorzugte ergebnisoffene Prozesse – ohne Sendungsbewusstsein. Deshalb war in der Kommunikation zum 100-jährigen Jubiläum kein Platz für Selbstreferenzialität.

Stattdessen haben wir Klischees hinterfragt und zum Querdenken angeregt. Wir haben die Marke inhaltlich aufgeladen und als Erlebnis konzipiert. Unser Ziel war es, möglichst viele Menschen zum Mitfeiern, zum Experimentieren und auch zum Scheitern zu animieren. Eben echtes Bauhaus zu sein.

Angesichts tausender Beteiligter, hunderter Veranstaltungen weltweit und einer extrem breiten Zielgruppe haben wir das Jubiläum dezentral und partizipativ gedacht. „Für uns war deshalb weniger interessant, was die Marke für die Erneuerung des Bauhauses tun kann, sondern was wir vom Bauhaus für die Erneuerung des Markenverständnisses lernen können“. resümiert Stan Hema Geschäftsführer und Markenberater Andreas Weber.

Zeitraum
2016–2020
Leistungen
  • Analyse und Insights
  • Markenstrategie
  • Digitalstrategie
  • Kommunikationsstrategie
  • Brand Design
  • UX/UI-Design
  • Editorial Design
  • Marke im Raum
  • Kampagne
  • Content-Entwicklung
  • Brand Guideline
  • Prozessberatung
  • Coaching, Training
Team
Ansprechpartner:in
Mathias Illgen
Markenberatung, Geschäftsführung
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