Wie viel Erscheinungsbild braucht eine Stadt?
Peer Hempel
10. September 2020
Das neue Corporate Design von Berlin hat im Netz für viel Zündstoff und bissige Reaktionen gesorgt. Unsere Designer:innen haben das zum Anlass genommen, generell über das Thema Stadt und Design nachzudenken.
Das Erscheinungsbild einer Stadt sollte als Impuls für freie Gedanken, neue Inspirationen und Assoziationen der Zusammengehörigkeit und Individualität stehen.
Salina Gandji
UI-Design
Auch das beste Erscheinungsbild macht aus einem Kaff keine Metropole.
Peer Hempel
Design
Eine Stadt braucht nur soviel Erscheinungsbild, wie sie Profil hat.
Wolfram Kornemann
Design
Das Erscheinungsbild einer Stadt sollte einen Rahmen, aber keine Grenzen schaffen, um die Identifikation vieler Menschen, aber auch jedes Einzelnen zu ermöglichen.
Sally Paschmann
Design
Eine Stadt sollte sich über das Erscheinungsbild nicht erklären müssen. Es sollte Geschichte erzählen und Raum für neue Geschichten geben.
Kathleen Raasch
Design
Der visuelle Auftritt einer Stadt ist wie ein Bürgeramt – im besten Fall vertritt er die Bedürfnisse und Interessen der Einwohner:innen, in der Regel wirkt er bürokratisch und einengend.
André van Rueth
Design
Damit sich Bürger:innen mit ihrem Lebensraum identifizieren können, braucht eine Stadt ein flexibles Erscheinungsbild, das für Diversität und Offenheit steht.
Finn Rodenberg
Design
Nur so viel, wie es Medien gibt, in denen es sich entfalten kann. In erster Linie also typografisch klar und zugänglich – aber dennoch unverwechselbar und mit Anspruch.
Mathias Schulz
Markenstrategie
Idealerweise spiegelt das Erscheinungsbild das Temperament und den Geist der Stadt zu 100%.
Andreas Weber
Markenberatung, Geschäftsführung
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Peer Hempel
Design
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