Fünf Learnings aus 23 Monaten Pandemie.
Andreas Weber
7. Februar 2022
Aufbruch strengt an. Negativ muss er deshalb nicht sein. 2021 hat mir das sehr deutlich gemacht. Es hat mich und viele andere an die Kante geführt und das Gefühl, „Mist, darüber habe ich noch nie nachgedacht“ war allgegenwärtig. Es war ein starkes Jahr. Eins, mit vielen persönlichen und beruflichen Fragezeichen. Fünf Learnings.
1
Lange habe ich nicht mehr so viel Mut zum Experiment gespürt – bei mir, meinen Kolleg:innen, Freund:innen, in der Branche und von Auftraggeber:innen. Weniger Zwang zur Perfektion. Lernen durch machen. Die Angst ist weg.
2
Mut förderte klare und schnelle Entscheidungen. Raus aus der Komfortzone, raus aus Gewohnheiten. Rein in neue Lebensformen! Das hat befreit.
3
Noch nie habe ich mit so vielen Menschen über Raum gesprochen. Reduktion, Leerstand, Homeoffice-Enge, Brand Spaces, Stadt, Land, Fluss. Ein Spannungsfeld der Quadratmeter und der Sehnsucht nach weniger ist mehr. Raumgefühl ist im Wandel.
4
2021 ging’s für mich um Resonanz und Resensibilisierung – durch kleine Gesten Freundschaften lebendig halten und bereichern. Präsent sein in Beziehungen, auch wenn wir es körperlich nicht sein können.
5
Etliche Unternehmen, haben sich aus ihrer Schockstarre befreit. Das mit sich selbst Beschäftigen hatte ein Ende. Die Zeit der sinnhaften kreativen Kollaborationen ist da.